Waldbaden in Wissenschaft und Forschung
Waldbaden, bzw. längere Aufenthalte in der Natur haben einen nachweislich positiven Effekt auf unsere Gesundheit - dies wurde, hauptsächlich durch Forschungsergebnisse aus dem ostasiatischen Raum, mehrfach belegt. In den letzten Jahren hat die Forschung rund um das Thema Waldmedizin, inklusive des Waldbadens, weitere Fortschritte gemacht und neue Erkenntnisse gewonnen.
Für Interessierte sind im folgenden einige wissenschaftliche Studien aufgeführt, die den Nutzen und die positive Wirkung des Waldbadens belegen oder zumindest erhärten. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere wissenschaftliche Studien und Ergebnisse zum Thema Waldmedizin und Waldbaden sind auf der Datenbank der US National Library of Medicine (National Institute of Health) oder der Association of Nature and Forest Therapy (ANFT) einsehbar.
Verbesserte Immunabwehr:
Studien haben gezeigt, dass Waldaufenthalte das Immunsystem stärken können.
- Ein Tag im Wald erhöhte die Anzahl der Killerzellen im Blut um 40%. Nach zwei Tagen stieg dieser Wert auf 50% an.
- Die erhöhte Anzahl der Killerzellen blieb bis zu sieben Tage nach dem Waldaufenthalt nachweisbar.
- Erhöhte Aktivität bedeutet, dass jede Killerzelle effizienter als sonst Viren, Bakterien und potentielle Krebszellen aufspürt und eliminiert.
- Li et al (2006): Phytoncides (wood essential oils) induce human natural killer cell activity.
- Li et al (2009): Effect of phytoncide from trees on human natural killer cell function.
- Qing Li (2009): Effect of forest bathing trips on human immune function.
- Li et al (2007): Forest bathing enhances human natural killer cell activity and expression of anti-cancer proteins.
Senkung des Blutdrucks:
- Park et al (2010): The physiological effects of Shinrin-Yoku: evidence from field experiments in 24 forests across Japan.
- Li et al (2011): Acute effects of walking in forest environments on cardiovascular and metabolic parameters.
Stressminderung
Tieferer Ruhepuls
Senkung des Blutzuckerspiegels
Steigerung des Wohlbefindens
Weitere Studien: